Spur 0 Anlage – Geschichte und Entstehung

Diese Modellbahn entstand als transportable Vorführanlage mit typisch schweizerischen Motiven und Schweizer Rollmaterial.

Ab 1992 wurde die Anlage bereits an 12 Orten des In- und Auslandes präsentiert — um einige Beispiele zu nennen — an der internationalen Modelleisenbahn-Ausstellung in Belgien (1995), dort mit dem 1. Preis ausgezeichnet, sowie für 3 Monate im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern. Dort waren die Fahrzeuge von einem Lok-Simulator gesteuert und das «Führerstandsbild» mittels Video-Übertragung auf eine Grossleinwand projiziert.


Technischer Aufbau

Die Anlage war als Modulanlage konzipiert, somit vollständig zerlegbar und einfach zu transportieren. Sie bestand aus 32 Modulen, welche sich zu 6 verschiedenen Anlageformen kombinieren liessen. Die funktionstüchtige Oberleitung war an den Übergangsstellen mit 182 Drahtstücken an die demontierbaren Masten geklammert. Gebäude, Kulissen, Signalautomatik und Fahrleitung entstanden vollständig im Eigenbau. Ausschlaggebend beim Bau dieser Anlage war der Wunsch von Peter Schwarzenbach und seiner Freunde, auch in grösseren Spurweiten (hier im Massstab 1:45) möglichst vorbildgetreu längere Züge und grosszügige Bahnanlagen dazustellen. Die durchschnittliche Aufbauzeit betrug 12-18 Stunden.


Der Weg nach Uster

Diese Modellbahn gehörte von 2004-2007 zur Dauerausstellung des SBB-Historic Bahn-Treffs in Interlaken, wo sie im Dauerbetrieb stand.

Nach Neuausrichtung der Aktivitäten verzichtete SBB Historic auf die Modellanlage. In jene Zeit fiel die denkmalpflegerische Restaurierung der Lokremise Uster.

Peter Schwarzenbach, Hauptinitiant der Stiftung Eisenbahn-Sammlung Uster brachte Anlage und Rollmaterial in die Stiftung ein. Nach Anpassungsarbeiten an die örtlichen Gegebenheiten der Lokalität ging die Anlage 2010 wieder in Betrieb.

Infrastruktur Spur 0

Bahnhöfe
– «Raad»
– «Hischwil»
– «Unterberg» (Abzweig nach Schatt)
– «Schatt» (Schattenbahnhof unter Hischwil)